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Food Fotografie - Tipps und Tricks

Heute möchte ich euch meine neuste Leidenschaft mitteilen und zwar ist das Food Fotografie. Wie fotografiere ich mein Essen so, dass es super lecker und ansprechend aussieht? Ich interessiere mich schon lange für Fotografie im Allgemeinen aber Essen fotografieren ist schon eine Kunst für sich. In diesem Bereich findet man leider sehr sehr wenig Informationen im Netz oder in der Bücherhalle. Ich habe mir ein paar Informationen an gelesen aus Büchern oder Blogs und möchte diese nun mit euch teilen.

Eben nur mal schnell sein Essen zu fotografieren ist nicht mein Ziel. Es soll ansprechend und spannend aussehen. Fast schon kunstvoll, aber immer noch lecker. Ich teile die Food Fotografie in zwei Bereiche auf. Die Hobby Menschen und die Professionellen. Ich zähle mich zu den Anfängern der Hobby Menschen und kann euch deshalb natürlich nur in diesem Bereich Tipps geben. Professionelle Food Fotografie Modelle kann man in den meisten Fällen nicht mehr essen, da sie mit speziellem Lack oder Chemikalien beträufelt wurden um möglichst frisch oder knusprig auszusehen. Ich möchte mein Essen aber danach wirklich essen.

An Food Fotografie reizt mich das unvollkommene. Natürlich sieht eine leckere Speise auf einem hochwertigen Teller mit schöner Tischdeko hübsch aus, aber spricht mich das an? Eher weniger. Ich finde Fotos schön, wo das Essen noch halbfertig, gerade in der Fertigung ist und alles herum liegt. Mehl und Puderzucker, Senfkörner und Pfeffer liegen verstreut im Bild und wirken auf mich harmonisch und spannend. Klar ist so ein großer Teller mit wenig drauf hübsch anzusehen, aber er ist nicht aufregend und das finde ich gerade sehr schön bei Food Fotografie.

Ich möchte euch heute ein paar Grundlegende Tipps und Tricks verraten. Ich werde aus diesem Thema eine Reihe machen, da ich noch viel viel mehr dazu erzählen möchte und der Post nicht unnötig lang werden soll. Alle Bilder, die ihr hier seht habe ich mit Kaja von Just Blossom zusammen gemacht. Nun aber zu den Tipps, die ich in der Praxis erfahren und mir durch Bücher an gelesen habe.

Das perfekte Licht!
Essen mit Blitz zu fotografieren sieht meistens sehr unappetitlich aus, ebenso ist gelbes und zu bläuliches Licht unpassend. Ihr seht, das Licht spielt eine wichtige Rolle. Am besten nutzt ihr das Tageslicht. Vor einem Fenster den Tisch decken und das Essen drauf drapieren, draußen auf der Terrasse, im Garten, im Wald, wo ihr möchtet.
Beispiel: Bei Sonne und bei bedecktem Himmel:




Bildaufbau und Tiefenschärfe!

Das Essen muss nicht immer im Vordergrund stehen. Es kann auch im Hintergrund sein und etwas anderes den ersten Blick einfangen. Bilder von Essen oder Getränken sehen immer etwas spannender aus, wenn der Hinter- oder Vordergrund leicht unscharf ist. Dadurch bekommt das Bild die nötige Tiefe und wirkt interessanter.  Beispiel:



Alles oder nur einen Teil!

Oftmals sind Detailaufnahmen eher ansprechender als den ganzen Tisch zu fotografieren.So kann man mit dem Bildschnitt und den Detailaufnahmen die Bilder spannend und interessanter machen.
Beispiel:



Blickwinkel!
Die meisten Bilder in der Food Fotografie sind von oben oder 45Grad weiter runter (also so, dass man wenn man vor einem Tisch sitzt direkt drauf schaut)

Das Drumherum!
Beispiel: Ihr wollte ein belegtes Brötchen fotografieren. Legt es auf einen Teller, der auf einem Holztisch steht. Ihr fotografiert es und nutzt die vorherigen Tipps und trotzdem wirkt es nicht spannend und ansprechend? Das liegt daran, dass keine Stimmung vorhanden ist. Legt ihr aber noch ein Butter beschmiertes Messer, eine benutze Servierte, ein paar Krümel auf den Teller und stellt Aufschnitt und eine Tasse Tee oder ein Glas Orangensaft ins Bild sieht es runder und echtes und somit auch ansprechender aus. Ebenso ist der richtige Behälter wichtig. Eine rote Tomatensuppe sieht besser in einer weißen Porzellanschüssel aus oder ein selbst gebackenes Brot in einem Korb. Ich habe ein wenig im Netz gesucht und euch ein paar schöne und vor allem preiswerte Schüsseln und Hilfsmittel heraus gesucht, die euch dabei helfen eurer Essen perfekt bzw. unperfekt aussehen zu lassen.

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(Bildquelle: Butlers.de, xenos.de, depot-online.com)

Meine Lieblingsinspirationen!
Ihr benötigt Inspiration? Kein Problem. Das sind meine Food Fotografie Blogs, die mich inspirieren:
Bonny und Kleid, Call me Cupcake, Zucker im Salz, Eat Drink Chic, Top with Cinnamon, What Katie ate, Green Kitchen Storys und Food 52. Außerdem findet ihr weitere Bilder auf meiner Pinnwand bei Pinterest.

Ich hoffe euch hat dieser Artikel gefallen. Freue mich auf Feedback von euch.

6 Kommentare:

  1. Tolle Tipps! Ich mag Food-Fotografie auch sehr, kann es aber selber überhaupt nicht gut. Allgemein muss ich noch so viel lernen, was mit Fotografie zu tun hat. Solche Tipps helfen da echt sehr :)

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  2. Super Post, liebe Alison.
    Ich finde, du hast echt ein Händchen für Food-Fotografie, tolle Bilder ;)
    Ganz liebe Grüße,
    Maze

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    1. Super cool!! Dann wird dir http://www.abeautifulmess.com/
      gut gefallen, toller Blog!
      lg
      Esra

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  3. wieso machst du eigtl keine Ausbildung zur Fotografin?

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  4. Das mag alles richtig sein. Nur, was bringen denn perfektes Licht, guter Bildaufbau und richtige Tiefenschärfe, wenn dem Motiv das attraktive Model fehlt? http://de.123rf.com/lizenzfreie-bilder/schweinebraten.html

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  5. Super Beitrag! Ich habe auch das Thema mit dem Licht bei meinen Foodfotos uns bin immer ganz happy um jedes Tageslicht. Kann irgendjemand denn eine bestimmte Lichtquelle (möglichst Technik-Idioten-Sicher) empfehlen? Ich werde sicher einige von deinen Tips beherzigen.
    http://daskocherl.blogspot.de/2014/09/zitronentortchen-mit-baiser-oder.html

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